Dave Mason — Das Zeitreise Projekt
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Das Zeitreise Projekt fand von 2014 bis 2019 an der Stuttgarter Musikschule unter der Leitung von Dave Mason statt, der dort Klarinette und Saxophon unterrichtete. Das Projekt hatte seinen Ursprung in den obligatorischen Klassenvorspielen, bei denen auch Eigenarrangements populärer Lieder gespielt wurden, die bei den Schülern und ihren Eltern großen Zuspruch fanden.
Die Begleitung jedes Stückes wurde am Computer realisiert und zugespielt, damit das Arrangement dem Original klanglich ähnelte. Da ein Computer „mitspielte”, konnte der Schüler sich per Klickspur über Kopfhörer bei der Aufführung mit dem Computer bestens synchronisieren (das Publikum hörte nur die Begleitung über die Lautsprecher). Ferner war es möglich, die Begleitung samt Klick dem Schüler zwecks üben zur Verfügung zu stellen.
Beim ersten Zeitreise Vorspiel am 29. Juni 2014 war das Konzept fest:
• jedes Vorspiel hat mindestens ein Lied aus jedem Jahrzehnt ab 1960,
• die Begleitung wird am Computer über Lautsprecher gespielt,
• die Schüler tragen Kopfhörer zwecks Synchronisierung,
• die Schüler üben zuhause gleich mit der Begleitung,
• eventuelle Bass- und Drums-Stimmen kommen immer von dem Computer, damit das digitale „Ensemble” stimmt,
• die Arrangements sind maßgeschneidert auf das Können des jeweiligen Musikers,
• es handelt sich um Covers (kein Eintritt, keine Aufnahmen),
• stets wirken Schüler anderer Lehrer mit.
Bei diesem Vorspiel traten Schüler anderer Lehrer von Gesang, Trompete, Fagott und Posaune auf. Jeder Musiker wurde individuell von Dave Mason angesprochen und für das Vorspiel gewonnen. Das Konzept blieb unverändert durch das ganze Projekt.
Da die Stimmen eines Arrangements für den jeweiligen Schüler maßgeschneidert waren, war es möglich, dass fortgeschrittene Schüler sowie relative Anfänger gleichberechtigt im gleichen Stück mitwirken konnten, was sonst bei der herkömmlichen Ensemble-Arbeit nicht praktikabel ist. Der rege Austausch unter den Schülern bereicherte alle Beteiligten.
Zunächst benutzte Dave Mason seine Anlage von zuhause. Später kaufte er eine professionelle Beschallungsanlage, die für die größeren Säle besser geeignet war. Je mehr Musiker in einem Stück spielten, desto mehr Technik wurde erforderlich: Kopfhörer, Kopfhörerverstärker (damit die Lautstärke individuell geregelt werden konnte), Kabel. Das größte Ensemble war ein Sinfonieorchester für das „Zeitreise spielt Filmmusik” Konzert. Von seitens der Musikschule kam keine Unterstützung für die Technik.
Die „Zeitreise spielt Filmmusik” Konzerte wurden von Alexander G. Adiarte (Leiter des Jugendsinfonieorchester u.a.) geprobt und dirigiert. Sein Streichorchester Stadtmitte (Hobby-Streicher) diente als Grundlage. Aus der ursprünglichen Idee, Arrangements von Filmmusik für das Streichorchester plus Bläser zu schreiben, wuchs ein komplettes Sinfonieorchester mit u.a. Spielern aus dem Jugendsinfonieorchester (die aber nicht als Stimmführer spielten), aus dem sinfonischen Blasorchester sowie Jugend Musiziert Preisträger. Alle hatten Spaß daran, an großer Filmmusik teilzuhaben. Ein unvergessliches Erlebnis.
Das Zeitreise Projekt in Zahlen:
• 13 Konzerte,
• 164 junge Musiker,
• 41 verschiedene Instrumente,
• 162 Komponisten,
• 140 Kompositionen,
• 46 Musikschullehrer,
• 7 Konzertsäle, alle in Stuttgart.
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